Machbarkeitsuntersuchung

Der Berliner Teil des Spree-Rad- und Wanderwegs wird von vielen Tourist*innen genutzt und ist auch bei den Berliner*innen sehr beliebt. Durch den barrierefreien Ausbau des letzten Teils sollen dort alle auf dem stark von der Natur geprägten Weg sicherer und komfortabler unterwegs sein können. Ziel ist ein durchgängig begeh- und befahrbarer Weg, der - wo dies ohne erhebliche Eingriffe in Natur und Landschaft möglich ist - eine Breite von vier Metern aufweist. Er soll schöne Rastplätze am Ufer mit vielfältigen Möglichkeiten zum Ausruhen und Sporttreiben sowie interessante Ausblicke bieten und wird Berlin zukünftig um eine Attraktion auch für Radwander*innen bereichern.
Daten & Fakten
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Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau
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Vorhabenträger: Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
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Bauherr: GB infraVelo GmbH
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Projektsteuerer: GB infraVelo GmbH
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Planungsbüro: Stefan Wallmann Landschaftsarchitekten BDLA, Schlaich Bergermann Partner - sbp GmbH
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Zeitraum Bau: 3. Quartal 2023 - 1. Quartal 2027
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Projektart: Radfernweg
Projekttyp: Noch nicht festgelegt, da in Planung
Länge: 6.830 m
Planungsschritte
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3. Quartal 2019
Prüfung der Machbarkeit einer Fuß- und Radwegbrücke am Sophienwerderweg
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3. Quartal 2019
Vergabe Planleistung
Freiraumplanung Abschnitt 14, 15 und 18
Vorher-Ansicht
Vorher-Ansicht
Vorher-Ansicht
Vorher-Ansicht
Vorher-Ansicht
Vorher-Ansicht
Vorher-Ansicht
Vorher-Ansicht
Vorher-Ansicht
Projekt-Logbuch
Wir treffen uns mit den Verantwortlichen des Bezirksverband Charlottenburg der Kleingärtner e.V. und der Bahn-Landwirtschaft, um uns vor Ort die Zugänge zu den Kleingärten am Spree-Rad- und Wanderweg anzuschauen und uns über etwaige Anpassungen zu verständigen. Auch die Ver- und Entsorgung ist ein wichtiger Teil in der Planung und wird natürlich auch nach dem Ausbau gewährleistet sein.

Über die Barrierefreiheit haben wir sehr viel anhand von Plänen gesprochen. Um es konkret und anschaulich zu machen, treffen wir uns vor Ort mit Experten vom Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein (ABSV) und aus den Bezirken Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf. Wir wollen wissen, welche Maßnahmen zur Barrierefreiheit gut funktionieren – und welche nicht so gut geeignet sind. Dabei sprechen wir auch darüber, wie wir auf Engstellen, Ruheplätze oder Wegkreuzungen aufmerksam machen können, beispielsweise durch einen Wechsel des Belags.

Wie tragfähig ist der Untergrund am Sophienwerderweg und am Grützmachergraben für die neue Brücke und was muss bei der weiteren Planung berücksichtigt werden? Eine Baugrunduntersuchung soll diese Fragen nun klären. Hierzu wird zunächst geprüft, ob Kampfmittel im Boden liegen und anschließend bis zu einer Tiefe von 25 m gebohrt, es werden Proben entnommen und diese im Labor untersucht.