Die Machbarkeitsuntersuchungen für drei Fahrradparkhäuser sind abgeschlossen.
Gute Nachrichten für Spandau, Marzahn-Hellersdorf und Pankow: Die Machbarkeitsuntersuchungen sowie die dazugehörenden Bedarfsplanungen und die Betriebskonzepte für Fahrradparkhäuser wurden mit positivem Ergebnis abgeschlossen. Fahrradparkhäuser sind an den Bahnhöfen Haselhorst, Mahlsdorf und Landsberger Allee umsetzbar.
An allen drei Stationen wird bis zum Jahr 2030 ein sehr hoher Bedarf an Fahrradstellplätzen erwartet, ein Fahrradparkhaus könnte deshalb eine Lösung sein. In den Machbarkeitsuntersuchungen wurden Flächen gefunden, die sich für den Bau eines Fahrradparkhauses grundsätzlich eignen.
U-Bahnhof Haselhorst
In Haselhorst könnte ein zweistöckiges Fahrradparkhaus mit ca. 350 Stellplätzen westlich vom Ferdinand-Friedensburg-Platz gebaut werden. Neben ca. 70 gesicherten Stellplätzen werden ca. zehn Stellplätze für Fahrräder mit besonderem Flächenbedarf eingeplant. Auch ein Self-Service-Reparaturbereich sowie Schließfächer würden in dem Fahrradparkhaus Platz finden. Nach einer Entscheidung für den Bau des Fahrradparkhauses durch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt kann die Planungsleistung ausgeschrieben werden.
Mehr Informationen und der Kurzbericht der Machbarkeitsuntersuchung
S-Bahnhof Mahlsdorf
Am Standort Mahlsdorf könnte ein eingeschossiges Fahrradparkhaus zwischen Florastraße und Hönower Straße mit ca. 700 Stellplätzen gebaut werden. Davon sollen 210 gesicherte Stellplätze angeboten werden und 20 Stellplätze für Fahrräder mit besonderem Flächenbedarf. Auch ein Servicebereich könnte integriert werden. Nach einer grundsätzlichen Entscheidung für das Fahrradparkhaus muss im nächsten Schritt ein Bedarfsprogramm für das Fahrradparkhaus erstellt und genehmigt werden. Dies ist Voraussetzung für die weitere Planung.
Mehr Informationen und der Kurzbericht der Machbarkeitsuntersuchung
S-Bahnhof Landsberger Allee
Am Standort Landsberger Allee kommt ein eingeschossiges aufgeständertes Fahrradparkhaus auf der Böschungsfläche am Bahndamm infrage. Es könnte Platz bieten für ca. 560 Stellplätze, wovon 136 Stellplätze gesichert und 23 Stellplätze für Fahrräder mit besonderem Flächenbedarf vorgesehen sein könnten. Ein Servicebereich mit Luftpumpen und Werkzeugen könnte das Angebot ergänzen. Aufgrund der Nähe zu den Gleisanlagen der Deutschen Bahn, der erforderlichen Bebauung der Böschung sowie einer notwendigen Leitungsverlegung sind vor der Planung weitere technische Gutachten erforderlich. Diese waren nicht Teil der Machbarkeitsuntersuchung und würden im nächsten Schritt erfolgen.
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Weitere Fahrradparkhäuser in Planung
An zwei Standorten gehen die Planungen für Fahrradparkhäuser weiter. Am Bahnhof Schöneweide soll bis Ende des Jahres 2024 ein erster Entwurf für das Fahrradparkhaus auf dem Vorplatz und die Abstellanlage am Ecksteinweg vorliegen.
Am Bahnhof Ostkreuz soll in diesem Jahr das Vergabeverfahren für die Planung eines Fahrradparkhauses mit ca. 2.000 Stellplätzen auf dem nordwestlichen Vorplatz starten.
Am S-Bahnhof Pankow wird untersucht, ob ein Fahrradparkhaus mit ca. 1.700 zusätzlichen Stellplätzen gebaut werden kann. Der erste Teil der Machbarkeitsuntersuchung für diesen Standort ist abgeschlossen.