Fahrradfahrer auf einem Radfernweg am Spreepark Berlin
In eigener Sache

Deutscher Nachhaltigkeits­preis 2024: infraVelo unter den Top 3

Eine unabhängige Fachjury hat Vorbilder des nachhaltigen Wandels in der Kategorie Verkehrsinfrastruktur nominiert und drei Finalisten ausgewählt – auch infraVelo zählt dazu.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) hat die diesjährigen Finalisten und Gewinner bekanntgegeben. infraVelo erreichte neben der Hamburger Hafen und Logistik AG und der EnBW Energie Baden-Württemberg AG das Finale in der Branche Verkehrsinfrastruktur. Eine unabhängige Fachjury entschied sich am Ende für EnBW mobility+ des Energiekonzerns aus Karlsruhe.

infraVelo-Geschäftsführer Arne Petersen:

„Zu den Top Drei zu gehören ist für uns Verpflichtung und Ansporn zugleich, den Weg seit der Gründung von infraVelo konsequent weiterzuverfolgen. Gemeinsam mit dem Mutterunternehmen Grün Berlin arbeiten wir an nachhaltiger Stadtentwicklung mit grünen, blauen und grauen Infrastrukturen.“

Der DNP nominierte dieses Jahr erstmals Unternehmen aus 100 Branchen, die sich erfolgreich auf den Weg zur Nachhaltigkeit gemacht haben. Die Auszeichnungen werden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), dem Bundesumweltministerium und weiteren Partnern vergeben. Die Preisverleihung fand am 23. November in Düsseldorf statt.

Rauf aufs Rad: infraVelo schafft Anreize für den Umstieg aufs Fahrrad

Wer Fahrrad fährt, schont die Umwelt und spart CO2. Damit der Umstieg aufs Rad gelingt, braucht es sichere und nachhaltige Infrastrukturen. Das Berliner Mobilitätsgesetz ist seit der Gründung von infraVelo die Grundlage für unsere Arbeit. Alle Berliner*innen sollen sich bequem, sicher und ohne Barrieren durch die Stadt bewegen können. Dafür planen wir über 100 Kilometer Radschnellverbindungen bis 2030 und schaffen damit Anreize für den Pendelverkehr, vom Auto auf das Rad umzusteigen. Immer dabei: Ein Team aus Umweltplaner*innen, die bei den Maßnahmen den Umwelt- und Naturschutz im Blick haben und mit der Planung der Vorhaben in Einklang bringen. 42.000 neue Fahrradstellplätze an allen Berliner ÖPNV-Stationen sollen die Kombination von Fahrrad und Öffentlichem Nahverkehr erleichtern und den Modal Split stärken. Und nicht zuletzt kümmert sich bei uns ein ganzes Team um das bezirkliche Programmmanagement: Hier werden alle bezirklichen Radverkehrsprojekte gesteuert und Schnittstellen für mehr Wissenstransfer und Transparenz sowie eine zentrale Datenbasis geschaffen.

Visualisierung der geplanten Radschnellverbindung auf der Straße des 17. Juni | © infraVelo/xoio GmbH

Visualisierung der geplanten Radschnellverbindung auf der Straße des 17. Juni | © infraVelo/xoio GmbH

Klimaschutzvereinbarung des Mutterunternehmens Grün Berlin

Als Tochterunternehmen profitiert infraVelo von den Erfahrungen, die das landeseigene Unternehmen Grün Berlin im Bereich nachhaltiges Bauen hat. Darüber hinaus hat Grün Berlin 2021 eine Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin getroffen. Sie legt Reduktionsziele für CO2-Emissionen fest und definiert konkrete Klimaschutzmaßnahmen bis 2031. Das heißt: erneuerbare Energien ausbauen, Ressourcenverbrauch verringern und nachhaltige Konzepte bei Entwicklung und Bau von Infrastrukturkonzepten umsetzen. Die Grün Berlin Gruppe verfolgt mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie einen ganzheitlichen, gesellschafts- und bereichsübergreifenden, innovativen Ansatz zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Das gilt unter anderem für die Verwendung ökologischer Baumaterialien in den Bauprojekten, für den Einsatz von erneuerbaren Energien in den Liegenschaften oder die kontinuierliche Bürger*innenbeteiligung an den Vorhaben.

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