
Die Thielallee wird für den Radverkehr attraktiver und sicherer. Bisher teilen sich Kfz- und Radverkehr den Straßenraum.
Diese Woche haben die Bauarbeiten für das Projekt Thielallee im Bezirk Steglitz-Zehlendorf begonnen. Im Abschnitt zwischen der Habelschwerdter Allee und der Kreuzung mit der Berliner Straße/Unter den Eichen wird die Fahrbahn grundlegend erneuert. Anschließend bauen wir auf beiden Seiten einen neuen 2,5 Meter breiten Radfahrstreifen. So wird die Thielallee für den Radverkehr attraktiver und sicherer. Bisher teilen sich Kfz- und Radverkehr den Straßenraum.
Die Bauarbeiten starten konkret mit der Markierung von 91 neuen Parkplätzen in der Straße Unter den Eichen. Für den Wirtschaftsverkehr sind in der Thielallee zwei Liefer- und Ladezonen mit jeweils zwölf Meter Länge vorgesehen. Die Erreichbarkeit der in der Thielallee ansässigen Arztpraxen und Gastronomiebetriebe wird dadurch weiterhin sichergestellt.
Der Radfahrstreifen in der Thielallee ist 1,1 Kilometer lang. Eine 25 Zentimeter breite durchgezogene Linie trennt den Radverkehr künftig klar vom fließenden Kfz-Verkehr. Die Radfahrstreifen entstehen am rechten Fahrbahnrand, der bisher zum Parken genutzt wird. Zusätzlich werden die Radfahrstreifen in den Kreuzungsbereichen rot beschichtet und die Haltlinien für den Radverkehr an Verkehrsampeln vorgezogen. Beides verbessert die Sichtbarkeit.
Bau in zwei Phasen mit Sperrungen
Die Bauarbeiten in der Thielallee erfolgen in zwei Phasen über einen Zeitraum von jeweils bis zu zehn Wochen. Die erste Bauphase beginnt voraussichtlich Mitte September auf der Straßenseite in Fahrtrichtung Norden. Zunächst wird die Fahrbahn saniert und die Lade- und Lieferzonen werden eingerichtet, anschließend folgen die Markierungsarbeiten für den neuen Radweg sowie in den Kreuzungsbereichen. Während der Bauzeit ist die jeweilige Fahrbahn für den Durchfahrtsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert und verläuft über die Straße Unter den Eichen und die Habelschwerdter Allee. Nach Abschluss der ersten Bauphase startet ab voraussichtlich November die zweite Bauphase auf der Straßenseite in Fahrtrichtung Süden. Die Asphaltarbeiten werden bis zum Jahresende abgeschlossen.
infraVelo koordiniert die Bauausführung für die Senatsverkehrsverwaltung und den Bezirk. Das Projekt wird zu 75 Prozent durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes und zu 25 Prozent durch Landesmittel finanziert.