
Mit der „Opernroute Nord“ ist in Charlottenburg-Wilmersdorf eine neue, komfortable Verbindung für Radfahrende auf dem Radvorrangnetz entstanden und sicherer für alle Verkehrsteilnehmenden geworden.
Der Verlauf der „Opernroute Nord“ geht auf die Konzeption des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf zurück. Sie führt auf 2,2 Kilometern Länge in Nord-Süd-Richtung von der Olbersstraße bis zur Bismarckstraße an der Deutschen Oper. Staatssekretär Arne Herz, Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger und Michael Fugel, Geschäftsführer der GB infraVelo GmbH haben heute gemeinsam den Bauabschluss mit einem gemeinsamen Anradeln gefeiert.
Bei der Planung und Umsetzung wurden alle Belange vom Linienbusverkehr über die Feuerwehr bis zum Rad- und Fußverkehr berücksichtigt:
- Durchgängiger, gut ausgebauter Radfahrstreifen mit einer Regelbreite von 2,50 Metern in beide Richtungen, der durch Sicherheitstrennstreifen vom fließenden und ruhenden Verkehr getrennt ist
- Mehr Sichtbarkeit durch Grünbeschichtung des Radfahrstreifens sowie Rotbeschichtung an Kreuzungen und Einmündungen
- Zusätzlich 330 Meter Fahrradstraße im Bereich der Deutschen Oper
- Protektionen schützen die Radfahrenden auf einer Länge von 750 Metern
- Sichere Querungen für den Fußverkehr durch
- Neu- und Ausbau von vier Querungsstellen sowie Einrichtung eines neuen Fußgängerüberwegs
- Ausbau von 19 weiteren Fußgängerquerungen
- Markierung von 36 Gehwegvorstreckungen
- Bessere Lade- und Liefermöglichkeiten durch elf neue Lieferzonen für Kurier-, Express- und Paketdienste
- Bau von über 200 neuen Fahrradabstellanlagen im Seitenraum
- Sanierung der Asphaltdecke
infraVelo hat die vom Bezirk entwickelte Planung in enger Abstimmung mit dem Bezirk und der Senatsverkehrsverwaltung als Bauherr umgesetzt. Finanziert wird das Projekt im 2. und 3. Bauabschnitt zu 75 Prozent durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes und zu 25 Prozent durch Landesmittel, im 1. Bauabschnitt erfolgte die Finanzierung zu 100 Prozent aus Landesmitteln.