
Zum Inhalt springen
Bezirk Lichtenberg
Planung von Radinfrastruktur
Zentral für die Planung durch das Bezirksamt ist die heterogene Siedlungs- und Verkehrsinfrastruktur Lichtenbergs. Der Radverkehr in Lichtenberg ist geprägt von Kiezen mit lokalen Verkehrsrouten sowie von Radfahrenden, die auf Radialverbindungen durch den Bezirk fahren. Für die Weiterentwicklung des Radverkehrsnetzes erhält das Bezirksamt viele Vorschläge aus einer engagierten Öffentlichkeit, die durch das Bezirksamt planerisch bewertet werden. Da nicht alle gleichzeitig und direkt umgesetzt werden können, braucht es eine Prüfung, um eine schnelle Umsetzbarkeit sowie die Finanzierung sicherzustellen.
Die Realisierung eines Radwegprojekts beinhaltet von der Idee über die einzelnen Planungsphasen bis zur Fertigstellung viele Planungsschritte. Die Bedürfnisse der Bewohner*innen an die Radinfrastruktur sind unterschiedlich, daher müssen Lösungsansätze abgewogen werden. Dabei hängt die Geschwindigkeit der Umsetzung von vielen Faktoren ab: Neubau oder Sanierung, Straßenzustand, Abstimmungen mit Trägern öffentlicher Belange, aber auch Kapazitäten der Planung sowie verwaltungsbedingte Abläufe.
„Das Bezirksamt will die Verkehrssicherheit auch für Radfahrende erhöhen, ob jung oder alt, ob schnell oder bequem. So wird in den nächsten Jahren der Fokus darauf gelegt, die Radinfrastruktur weiter auszubauen und Radverbindungen sicherer zu gestalten. Gleichzeitig werden schrittweise die vorhandenen Fahrradwege saniert, um das bestehende Angebot zu verbessern und um Lücken im Radvorrangnetz zu schließen.“
Filiz Keküllüoğlu
Bezirksstadträtin für Verkehr, Ordnung und Umwelt, Bezirksamt Lichtenberg
Bezirk Mitte
Planung von Radinfrastruktur
Im Innenstadtbezirk Mitte bestehen viele Bedarfe, Ansprüche und Zuständigkeiten nebeneinander und müssen besonders gründlich abgewogen werden. Im Bezirksamt Mitte sind mehr 20 Personen an der Konzeptionierung, Planung und Umsetzung von Radinfrastrukturen beteiligt.
- Analyse: Das bestehende Radverkehrsnetz wird im Bezirk regelmäßig analysiert: Wo gibt es gute Radwege, wo keine oder mit unzureichender Qualität? Wo ist mehr zu tun, wo weniger?
- Konzept: Insgesamt muss im Bezirk Mitte ein Radnetz von 175 km Länge geschaffen werden. Das geht nicht von jetzt auf gleich, da sowohl Personal als auch die finanziellen Mittel begrenzt sind. Die Analyse wird bewertet und in ein Konzept überführt: Welche Strecken können wann geplant und umgesetzt werden? Wo können Synergien genutzt werden, z. B. wenn die BVG eine Tunneldecke saniert und danach die Fahrbahn wiederherstellt? Der Bezirk Mitte priorisiert in den Jahren 2023 und 2024 besonders Fahrradstraßen, da bei diesen weniger Belange abgestimmt werden müssen.
- Planung: Jeder Meter und Quadratmeter einer Planung muss bedacht und abgewogen sein, da aufgrund der begrenzten Fläche selten alle Ansprüche erfüllt werden können. Das Planungsteam führt intensive Abstimmungen mit vielen Beteiligten durch, zeichnet Pläne und wägt unterschiedliche Lösungsansätze ab. Bei Maßnahmen im Hauptverkehrsnetz arbeiten hier Bezirks- und Senatsverwaltung eng zusammen.
- Umsetzung: Der Bau wird über ein gesetzlich geregeltes und zeitaufwändiges Verfahren vergeben. Je nach Verkehrslage, anderen Baustellen, Kapazitäten und Jahreszeit ist das Projekt mal schneller oder weniger schnell umgesetzt.
„Bereits 22 % aller Wege in Mitte werden mit dem Rad zurückgelegt. Dieser Anteil soll weiter steigen. Radfahren in Mitte muss daher für alle Menschen – egal, ob groß oder klein, ob alt oder jung – sicher, bequem, einfach und sichtbar sein. Um das zu erreichen, wird dem Radverkehr mehr Fläche zur Verfügung gestellt: In den nächsten Jahren werden viele Kilometer Radwege, Radfahrstreifen, Fahrradstraßen und Fahrradbügel im gesamten Bezirk entstehen. “
Bezirksamt Mitte
Kontakt
Bezirk Neukölln
Foto: Bezirksamt Neukölln
Planung von Radinfrastruktur
In Neukölln wird hingeschaut, was die Verwaltung macht. Transparenz und Offenheit für Vorschläge der Anwohner*innen gehören für das Bezirksamt Neukölln deshalb ganz selbstverständlich zum Arbeitsalltag dazu. Sie setzen den Ausbau der Radinfrastruktur zusammen mit den Neuköllner*innen um.
Die gute Zusammenarbeit mit der Stadtplanung eröffnet neue Möglichkeiten durch die Nutzung von Mitteln aus der Städtebauförderung – für die Maßnahmen selbst wie für die Beteiligung der Öffentlichkeit.
„Den Neuköllner*innen kann die Umsetzung sicherer und komfortabler Radinfrastruktur nicht schnell genug gehen. Das Bezirksamt nimmt diese Herausforderung an. Fahrradfahren soll für alle Menschen im Bezirk die umweltfreundliche Fortbewegungsart von Kiez zu Kiez sein – egal ob alt oder jung, mutig oder vorsichtig.“
Bezirksamt Neukölln
Kontakt
Weitere Bezirke
Ausblick
Wir stellen im Laufe des Jahres die Bezirke und ihre Radverkehrsprojekte vor. In den kommenden Wochen folgen Marzahn-Hellersdorf und Spandau.